Wichtige Erkenntnisse
- Anschaffungskosten für Elektroautos sind oft höher als bei Benzinfahrzeugen, aber niedrigere Betriebskosten gleichen dies langfristig aus. Das liegt daran, dass bei E-Autos die Batterie mit bezahlt wird, welche ein Garant dafür ist, dass regional produzierte Energie gespeichert und zum Vortrieb verwendet werden kann.
- Stromkosten für Elektrofahrzeuge sind etwa 60% niedriger als Benzinkosten bei vergleichbaren Modellen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Laden zu Hause oder am Arbeitsplatz am günstigsten ist.
- Wartungskosten sind bei Elektroautos deutlich geringer. Bis zu 59% weniger bei einem Peugeot E-208 im Vergleich zum Benziner. Durch Entfall von Verschleißteilen wie Keilriemen, Zündkerzen, Anfahrkupplung oder Ölen und Filtern von Verbrennungsmotoren als auch Abgassystem mit Speicherkatalysatoren sind bei den meisten Elektroautos wiederkehrende Überprüfungen durch Fachpersonal ausreichend ohne viele Teile ersetzen zu müssen. Einzig Reifen und Bremsen müssen weiterhin je nach Fahrweise erneuert werden. Vor allem bei Kurzstrecken sind die äußerst komplexen Einspritz- und Abgasnachbehandlungssysteme von Verbrennungsmotoren sehr anfällig, da sie erst auf Betriebstemperatur kommen müssen. Dies kann außerplanmäßige Reparaturen nach sich ziehen.
- Durch den emissionsfreien Betrieb fallen geringere Steuern für den Betrieb an, da es in den meisten Ländern Steuerbegünstigungen gibt. Selbst bei einer anfallenden Versicherungssteuer ist der Betrieb eines Elektroautos wesentlich günstiger.
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Elektroautos haben gegenwärtig einen höheren Wertverlust als Verbrennerfahrzeuge.
Elektrische Antriebsarten gewinnen stetig an Marktanteil. Staatliche Förderungen, größere Modellvielfalt und bessere Ladeinfrastruktur machen Elektroautos attraktiver. Immer mehr Käufer entscheiden sich für diese umweltfreundliche Option. - Elektrische Antriebsarten gewinnen stetig an Marktanteil. Staatliche Förderungen, größere Modellvielfalt und bessere Ladeinfrastruktur machen Elektroautos attraktiver. Immer mehr Käufer entscheiden sich für diese umweltfreundliche Option.
Kosten von Elektroauto-Modellen
Die Anschaffungskosten für E-Autos sind oft höher als für Verbrenner. Staatliche Förderungen können die Kosten jedoch senken. In Österreich gibt es bis zu € 4.000 Zuschuss beim E-Auto-Kauf (Stand 2024).
Für Elektroautos entfällt die Normverbrauchsabgabe (NoVa). Es fällt auch keine motorbezogene Versicherungssteuer an. Dies macht sie finanziell attraktiver für Käufer.
Die Preise sind in den letzten Jahren massiv günstiger geworden. Dies wurde hauptsächlich durch die Entwicklungsfortschritte in der Batteriechemie und deren Lieferketten als auch durch höhere Produktionsmengen ermöglicht. Der stärker werdende Wettbewerb zwischen den Herstellern trägt auch einen Teil dazu bei. Hier eine kurze Übersicht über die Fahrzeuggrößen und Preispositionierungen.
Kleinstwagen
Ein Dacia Spring Electric oder Leapmotor T03 ist bereits ab ca. €16.000,- erhältlich. Mit diesen Fahrzeugen sind im städtischen Bereich bereits bis zu 250km möglich.
Kleinwagen
Der Renault 5 kostet ab ca. 25.000 €.
Ab ca 7.000 Kilometern pro Jahr sind E-Kleinwagen günstiger als Verbrenner. Das macht sie zu einer kostengünstigen Option für Stadtfahrer.
Kompaktklasse
Der VW ID.3 kostet etwa 30.000 €. Bei 13.000 km/Jahr ist er mit 43,7 Cent/km günstiger als ein vergleichbare Benziner VW Golf (Quelle ÖAMTC).
Mittelklasse
In dieser Fahrzeugkategorie gibt es mittlerweile das größte Angebot. Ob Tesla Model 3 oder BMW i4, die traditionellen Karosserieformen und auch die Cross-Over Modelle ab ca. €35.000 bis ca. €70.000 lassen keine Wünsche mehr offen. Gerade in diese Fahrzeugkategorie kosten Elektroautos in etwa gleich viel wie Benzin oder Diesel betriebene Fahrzeuge.
Oberklasseautos
Top-E-Autos wie Tesla Model X oder BMW iX Audi e-tron GT kosten über 80.000 Euro. Hier sind die prozentuellen Wertverluste in ähnlichen Bereichen wie in der Mittelklasse.
E-Autos können bei den Gesamtkosten schnell mit Verbrennern gleichziehen. Gründe sind niedrigere Strom-, Wartungs- und Reparaturkosten.
Je nach Fahrzeugkategorie rechnet sich der Umstieg auf ein E-Auto ab 7000 bis zu 15.000 km im Jahr. Die Einsparungen machen die höheren Anschaffungskosten oft weg.
Zukünftige Entwicklungen bei E-Auto-Batterien
Die Fortschritte bei Batterielebensdauer, optimalem Laden und Recycling sind bereits heute beachtlich und reichen von 250.000 bis zu 1.000.000 km. Die Zukunft der Elektromobilität sieht rosig aus.
Für wen lohnt sich der Umstieg auf ein Elektroauto?
Der Umstieg auf ein E-Auto hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig ist der Gesamtkostenvergleich Elektroauto im Vergleich zu einem Diesel, Benzin oder Hybridfahrzeug. E-Autos können trotz höherer Anschaffungskosten langfristig günstiger sein.
Strompreise und Ladekosten spielen eine große Rolle. Wer zu Hause günstig laden kann, spart im Vergleich zu Benzinern oder Dieselfahrzeugen.
Vergleich der Gesamtkosten von Elektroautos und Verbrennern
Über fünf Jahre betrachtet sind E-Autos in den meisten Fällen günstiger als Verbrenner.
Sollte ab 2025 die staatliche Förderung entfallen können E-Autos durch günstige Heimladung und Steuervorteile trotzdem attraktiv sein. Vor allem der stärkere Wettbewerb der Hersteller und CO2 Flottenziele lassen die Preise kleiner werden. Gesteigerte Produktionsmengen bringen darüber hinaus Skalierungseffekte und lassen die Fahrzeuge billiger werden.
Einfluss von Strompreisen und Ladekosten auf die Wirtschaftlichkeit
Die Wirtschaftlichkeit hängt von individuellen Strompreisen und Ladekosten ab. Günstige Lademöglichkeiten, wie eigene Solaranlagen, senken die Betriebskosten deutlich.
Kostenlose oder vergünstigte Ladestationen am Arbeitsplatz beeinflussen die Gesamtkosten positiv. Auch Anschaffungskosten und Wertverluste sollten beachtet werden.
Staatliche Förderungen und Steuervorteile für Elektroautos
Die Wirtschaftlichkeit hängt von individuellen Strompreisen und Ladekosten ab. Günstige Lademöglichkeiten, wie eigene Solaranlagen, senken die Betriebskosten deutlich.
Kostenlose oder vergünstigte Ladestationen am Arbeitsplatz beeinflussen die Gesamtkosten positiv. Auch Anschaffungskosten und Wertverluste sollten beachtet werden.
FAQ E-Auto Umstieg
E-Autos sind besonders interessant für Stadtbewohner, Vielfahrer und Eigenheimbesitzer am Land. Die Gesamtkosten über 5 Jahre sind oft noch niedriger als bei Verbrennern. Wer günstig zu Hause laden kann, fährt meist noch günstiger. Rabatte, reduzierte Listenpreise und Steuervorteile machen E-Autos attraktiver.
Die Reichweite hängt von vielen Faktoren ab. Kleinwagen schaffen oft 200-300 km, Familienautos 300-500 km. Oberklassemodelle erreichen bis zu 600 km und mehr.
Für Langstrecken ist auch die Ladegeschwindigkeit entscheidend.
In Deutschland wurde die Kaufprämie für E-Autos Ende 2022 eingestellt. Käufer profitieren weiterhin von reduzierten Listenpreisen und Rabatten der Hersteller. Die Kfz-Steuer entfällt für bis zu 10 Jahre. Es gibt auch regionale und kommunale Förderprogramme.
Bei Neukauf bieten viele Hersteller Leasing Angebote mit fixen monatlichen Kosten und einem garantierten Restwert an. Hier ist das geringste Risiko vorhanden. Bei Gebrauchtwagenkauf ist die lange Garantie bei vielen Modellen von 7 Jahre und mehr auf die Batterie ein Signal, dass die Qualität und Zuverlässigkeit schon sehr hoch sind.
Die Preise für Elektroautos variieren je nach Segment und Batteriekapazität. Kleinstwagen starten bei etwa € 16.000, Familienautos bei € 30.000. Oberklassefahrzeuge beginnen ab ca. € 80.000.
Gebrauchte E-Autos und Vorführwagen bieten günstigere Einstiegsmöglichkeiten.
Gestiegene Preise an öffentlichen Ladesäulen verschlechtern oft die Gesamtkosten von E-Autos. Wer zu Hause oder am Arbeitsplatz günstig laden kann, senkt die laufenden Kosten deutlich. Hier können auch steuerliche Vorteile für Mitarbeiter geltend gemacht werden. Mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage fährt man wesentlich günstiger als mit Verbrennern.